Es ist normal, verschieden zu sein.

Als Menschen sind wir alle (!) begabt und bedürftig, liebenswert und anstrengend, vernünftig und verwirrt, unsicher und souverän. Diese Mischung macht Leben lebendig. Sie fordert uns heraus, in Anerkennung unserer Unterschiedlichkeit und Vielfalt miteinander lebendige Kirche und Gemeinde zu sein. Ein wichtiger Ausdruck dessen kann in inklusiven Sonntagsgottesdiensten für alle und Gottesdiensten für spezielle Zielgruppen bestehen. Nicht nur für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen haben sie ein starkes, innewohnendes Potential, denn Traditionen und Rituale geben Halt, schaffen Orientierung und regen Erinnerungen an. Für viele Menschen mit einer Demenz und deren Angehörigen vermitteln gottesdienstliche Formen einen Raum gegenwärtiger Geborgenheit. Und können mit altvertrauten religiösen Riten und Routinen, Formen und Formeln und einer bewussten sinnlichen Gestaltung viele Anknüpfungspunkte für nährende Erinnerungen und stärkende Botschaften bieten.

linie

Vertraute Fragen:

  • Wie lassen sich spezielle Gottesdienste und Andachten für Menschen mit (und ohne) Demenz gestalten?
  • Mit  welchem äußeren Rahmen und welcher innere Haltung verhelfe ich Gottesdienstbesuchern mit einer Demenz zur Orientierung , Geborgenheit und Glaubensgewissheit?
  • Wodurch werden spirituelle Angebote elementar aber nicht kindlich, lebensnah aber nicht trivial?
  • Was kann ich praktisch tun, wenn eine Gottesdienstbesucherin sich z.B. während der Predigt am Sonntag morgen erhebt und laut ausspricht, ihr sei langweilig und sie möchte nach Hause?

Die praxisnahe Handreichung zur Gestaltung inklusiver Gottesdienste für Menschen mit und ohne Demenz entstand in dem Projekt “dabei und mittendrin –
Gaben und Aufgaben demenzsensibler Kirchengemeinden”‘. Eine komplette Ansicht der Handreichung  finden Sie  hier.

Information und Bestellung