Wichtiger als alles Wissen ist ein Handeln, das dem Herzen folgt, statt einem Lehrplan.

Viele Seminare, Bildungs- und Schulungskonzepte richten ihren Fokus auf die Vermittlung grundlegenden Wissens über das Krankheitsbild, die Kommunikationsbedingungen und Beschäftigungsmöglichkeiten mit Menschen mit einer Demenz. Dieses Basiswissen ist wichtig, trägt aber nur dann, wenn Begleiterinnen und Begleiter darüber hinaus die Fähigkeit entwickeln, sich in die Welt von Menschen mit Demenz einfühlen zu können und versuchen, die individuelle Art des Erlebens, Denkens und Fühlens der Betroffenen zu verstehen und die Empathiefähigkeit bezüglich der Befindlichkeit und der Bedürfnisse von Menschen mit Demenz zu erweitern. Diesen Fokus zu fördern und infolge dessen mit zunehmendem Respekt und einer erhöhten Sensibilität und Kompetenz in die Begegnung mit demenzerkrankten Menschen gehen zu können, ist Ziel der von Barbara Klee-Reiter entwickelten Selbsterfahrungsmethode des Demenz-Balance-Modells, für das ich autorisierte Anwenderin bin.

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Vertraute Fragen:

  • Wie lassen sich Empathiefähigkeit und Feinfühligkeit für Menschen mit Demenz nachhaltig erhöhen?
  • Welche Gefühle und Bedürfnisse haben Menschen, die zunehmend die Kontrolle über sich und ihre Welt verlieren?
  • Wie äußert es sich, das Personsein des anderen in den Mittelpunkt der Begegnung zu stellen?
  • Über welche methodischen Wege kann ein vertieftes Verständnis und eine wirksame Reflektion der eigenen Haltung Menschen mit Demenz gegenüber angeregt werden?